Sind Taschenfederkernmatratzen für Babys geeignet? Wir klären auf!


Insbesondere bei Kleinkindern ist die Wahl der richtigen Matratze von höchster Wichtigkeit, schließlich verbringen Babys vor allem am Anfang gut die Hälfte des Tages im Bett. Doch was gilt es für die Eltern beim Kauf einer Babymatratze alles zu beachten und sind Taschenfederkernmatratzen überhaupt für Kleinkinder geeignet? Diese und weitere Fragen beantworten wir Ihnen im Folgenden und erklären unter anderem, warum Sie eine Matratze für Kleinkinder niemals aus zweiter Hand kaufen sollten.

Das Wichtigste in Kürze:
  • Zwar erfüllen Taschenfederkernmatratzen die wichtigsten Anforderungen, die auch an Matratzen für Babys gestellt werden, dennoch sind Babymatratzen mit einem Kern aus Stahlfedern eher unüblich auf dem Markt.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Babymatratze auf Schadstoffe geprüft wurde und kaufen Sie die Matratze niemals aus zweiter Hand, da dies gesundheitliche Folgen für Ihr Baby haben kann.
  • Sie sollten die neue Matratze vor erstmaligem Gebrauch gut auslüften, damit der chemische Geruch verfliegt.
  • Babymatratzen sollten eine gute Feuchtigkeitsregulierung und Luftzirkulation vorweisen, um für eine ausreichende Hygiene zu sorgen und um eine CO2-Rückatmung zu vermeiden.
Taschenfederkernmatratzen für Babys:

Obwohl Taschenfederkernmatratzen diverse Kriterien – wie beispielsweise eine gute Feuchtigkeitsregulierung sowie Durchlüftung – erfüllen, die bei Babymatratzen ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, gibt es kaum Taschenfederkernmatratzen für Babys. Für gewöhnlich greift man bei Babymatratzen eher zu Kaltschaum-, Schaumstoff- oder Latexmatratzen.

Das müssen Sie über Babymatratzen wissen

Genauso wie Matratzen für Erwachsene werden Babymatratzen regelmäßig auf Schadstoffe geprüft: Achten Sie beim Kauf einer Babymatratze auf die entsprechenden Gütesiegel und Testergebnisse, damit Sie sichergehen können, dass die Matratze schadstofffrei ist. Falls dies nämlich nicht der Fall sein sollte, kann das schwerwiegende Folgen haben, schließlich verbringen wir – auch Kleinkinder – jeden Tag einige Stunden im Bett. Zudem sollten Sie niemals eine gebrauchte Babymatratze kaufen, sondern sich definitiv ein neues Exemplar anschaffen: Babymatratzen aus zweiter Hand könnten bereits mit Pilzsporen oder anderen Keimen infiziert worden sein und daher gesundheitsschädlich für Ihr Kind sein. Neue Matratzen hingegen riechen zu Beginn meist etwas unangenehm, der Geruch verfliegt jedoch, nachdem man die Matratze für gut 24 Stunden ausgelüftet hat. Zwar können sich aufgrund von Feuchtigkeit (z. B. durch Schweiß oder Urin) auch in neuen Babymatratzen Schimmel, Pilze sowie andere Keime bilden, dies kann aber mithilfe einer feuchtigkeitsregulierenden Matratze verhindert werden: Eine solche Matratze kann die Feuchtigkeit direkt nach außen leiten, sodass sich diese nicht im Inneren der Matratze ansammelt. Auch ein abnehmbarer, waschbarer Matratzenbezug sorgt für eine ausreichende Hygiene im Bett eines Babys.

Tipp: 

Matratzen für Babys sollten am besten mit einer sogenannten Trittkante ausgestattet sein. Diese befindet sich am Rand der Matratze und sorgt dafür, dass der Fuß Ihres Kindes nicht zwischen der Matratze und den Gitterstäben des Kinderbettes eingeklemmt wird. Dies kann nämlich sehr schnell der Fall sein, sobald Ihr Kind beginnt, sich im Bett hinzustellen und herumzuturnen.

Grundsätzlich ist insbesondere das Schlafen in Bauchlage bei Babys immer mit einem gewissen Risikofaktor verbunden, da sich auf diese Weise die ausgeatmete Luft des Kindes in der Nähe des Kopfes stauen kann, sodass diese wieder eingeatmet werden könnte. Achten Sie also darauf, dass die Babymatratze über eine gute Luftdurchlässigkeit sowie Atmungsaktivität verfügt. So wird nämlich eine mögliche CO2-Rückatmung vermieden, die für kleine Kinder sogar lebensgefährlich sein kann. Seit geraumer Zeit wird im Übrigen vermutet, dass die genannte CO2-Rückatmung die Ursache für den plötzlichen Kindstod sein kann. Mit einer Matratze, die eine gute Luftzirkulation ermöglicht, kann diese Gefahr aber weitestgehend gebannt werden. Damit der Kopf Ihres Kindes nicht zu sehr in die Matratze einsinkt und so die Luftzufuhr ebenfalls erschwert wird, sollte die gewünschte Babymatratze eher hart sein. Härtegrade wie man es von Matratzen für Erwachsene kennt, gibt es zwar bei Kleinkindern nicht, als Faustregel gilt aber, dass Ihr Baby nicht mehr als 2-3 cm in die Matratze einsinken sollte.

Babymatratzen gibt es üblicherweise in den Größen 60×120 cm sowie 70×140 cm und sind für Kleinkinder im Alter von bis zu 4 Jahren geeignet. Anschließend sollte auf eine Kindermatratze umgestiegen werden. Die Höhe der Babymatratze richtet sich danach, wie lange Sie die Matratze für Ihr Kind verwenden wollen, denn je größer bzw. schwerer Ihr Kind wird, desto dicker sollte die Babymatratze sein. Wir empfehlen Ihnen, eine Matratze mit einer Höhe von 7 bis 13 cm zu wählen, weil diese über einen längeren Zeitraum für Ihr Baby geeignet ist. Verzichten Sie beim Kauf einer Babymatratze jedoch auf Füllungen wie Rosshaar oder Kokosfaser, da Ihr Kind darauf allergisch reagieren könnte.

Hinweis: 

Taschenfederkernmatratzen werden meist mit Federkernmatratzen oder Tonnentaschenfederkernmatratzen gleichgesetzt. Aus diesem Grund lässt sich der Artikel auch auf die anderen beiden Matratzentypen anwenden und gibt daher ebenfalls Auskunft darüber, ob sich Federkernmatratzen oder Tonnentaschenfederkernmatratzen für Babys eignen.


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